KI-Einsatz

Künstliche Intelligenz (eigentlich maschinelles Lernen) ist ein aktuelles und nicht gerade unumstrittenes Thema.

Eine interessante und berechtigte Frage ist, ob ich für Infinisomnia generative KI einsetze, und falls ja, wie.

Bei den Geschichten?

Nein! Die Geschichten stammen zu 100% von mir.

Die Geschichten sind das Herzstück des ganzen Projektes. Sie sind keine lästige Pflicht, sondern ich habe Spaß daran, sie zu entwerfen und zu schreiben.

Es wäre deshalb nicht nur langweilig, sondern auch widersinnig, sie von einer generativen KI erzeugen zu lassen und einfach im Netz abzuladen. Zudem glaube ich bei aller Bescheidenheit nicht, dass ein solches Ergebnis von einer KI generiert werden könnte. Bei Stil und Wortwahl ist die Maschine mir sicher überlegen, aber nicht bei der Kreativität.

Bei den Bildern?

Für die Bilder auf dieser Website setze ich generative KI ein. Der Grund dafür ist schlicht, dass die Website sonst fast ausschließlich aus Text bestehen und ziemlich langweilig aussehen würde.

Die generierten Bilder sind absichtlich nur Symbolbilder, die rein dekorativen Zwecken dienen und die Fantasie anregen sollen. Zur eigentlichen Geschichte tragen sie nichts bei. Sprich: Man könnte die Bilder auch weglassen, ohne dass sich der Inhalt der Geschichte verändern oder sie unverständlich werden würde.

Wo sonst?

Generative KIs sind gut darin, grammatikalische Fehler in Texten zu finden oder den Schreibstil zu beurteilen. Dafür setze ich sie hin und wieder gerne ein. Die letzte Kontrolle über den Text bleibt jedoch bei mir.

Sie sind auch Hilfreich bei der Recherche und liefern manchmal überraschend gute Hinweise. Andererseits sind sie für ihren Hang zur Halluzination berüchtigt, also dass sie gerne „Fakten erfinden“, wenn sie etwas nicht wissen. Es ist in jedem Fall ratsam, das Ergebnis einer Anfrage auf Plausibilität zu prüfen und nicht blind zu übernehmen. Manchmal ist es dann tatsächlich weniger Aufwand, selbst vernünftige Quellen zu suchen, statt diese Aufgabe an die Maschine zu delegieren.

Interessanterweise liefern generative KIs recht gute Ergebnisse bei der Übersetzung von Texten in andere Sprachen. Deshalb lasse ich maschinelle Übersetzungen als Grundlage zu, wenn die Übersetzung noch einmal von einem Menschen überarbeitet wurde.

Egal wie die eigene Position zu generativen Systemen ist: Ich bin überzeugt, dass KI keine vorübergehende Modeerscheinung ist, sondern uns dauerhaft begleiten wird. Die Technologie wird einen ähnlichen kulturellen Umbruch hervorrufen wie das World Wide Web vor 30 Jahren oder die Smartphones vor etwa 20 Jahren. Ob sie sich dabei zu einem Fluch oder Segen entwickeln wird, wird sich zeigen.

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